THW-Feldküche im Einsatz am anderen Ende der Welt

Klimakatastrophen fordern im pazifischen Raum schnell einmal 2000 Obdachlose, die kurzzeitig versorgt werden müssen. Jedes Jahr zwischen November bis Februar kommt es zu gewaltigen Zerstörungen im Südseeraum. Aus diesem Grund spendete die Vereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks Schleswig Holstein e.V. eine Progress Feldküche für den Südseestaat Samoa.

Die ehemalige Feldküche des Technischen Hilfswerks (THW) wird auf der Insel Savaii stationiert, um bei großen Klimakatastrophen auch auf den Nachbarinseln eingesetzt zu werden.

Nachdem der Container im Juli 2016 in der Hafenstadt Apia/Samoa ankam, Zoll- und Logistikfragen geklärt wurden, fand die offizielle Übergabe an die Samoa Fire and Rescue Service Authority statt. Commissioner  Fa’atouina Mupo und Chairman Leta’a Dan Devoe drückten ihre Freude und Dankbarkeit im Namen des Aufsichtsrates der Fire and Emergency Service Authority (FESA) sowie der Einwohner Samoas aus.

Die deutschen Fahrzeuge konnten auf den Inseln schon viele Menschenleben retten. Wolfgang Drewes, THW-Ortsbeauftragter für Heide, ließ die letzten Jahre Revue passieren, von der Spende des Gerätekraftwagens bis zur Progress Feldküche heute. Besonders betonte er die nette Aufnahme der Einwohner Samoas und die Möglichkeit den Dienst der FESA aktiv mit zu unterstützen. Nicht nur der Technische Bereich spielt dabei eine große Rolle, zukünftig soll der Katastrophenschutz auf der Südseeinsel nach deutschen Vorbild umstrukturiert werden.

Übergabe der Feldküche
Übergabe der Feldküche
Die ultramarinblaue Feldküche in Samoa
Die ultramarinblaue Feldküche in Samoa

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es Bockwurst mit Frühstücksbratwurst, dazu Weinsauerkraut mit Zwiebeln und gebratenem Schinken, zubereitet mit der Feldküche. Ohne die Mitwirkung des Technischen Hilfswerk, der THW-Stiftung, der Vereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks Schleswig Holstein e.V., der Engagement Global gGmbH und der freundlichen Beratung des Hauptzollamtes Dresden hätte das Projekt nicht so erfolgreich durchgeführt werden können.